Unser Eltern-ABC

 ...........IN ARBEIT.........

Viele Menschen fühlen sich überfordert, wenn sie mit Begriffen aus Medizin, Soziologie, Technik uvm. konfrontiert werden. Hier findet sich eine einfache Liste, unser Eltern-ABC, die Begriffe, Fachwörter und kurze Erklärungen zum Thema liefert:

 

A

Alkohol

Der Trinkalkohol wird durch Vergärung von Zucker aus verschiedenen Grundstoffen gewonnen. Unter anderem werden Getreide, Früchte und Zuckerrohr zu seiner Herstellung verwendet. Der Alkoholanteil der Getränke ist unterschiedlich. Alkohol verteilt sich durch die Blutbahn im ganzen Körper. Länger andauernder Alkoholmissbrauch kann daher beinahe alle Organe schädigen. Vor allem die zerstörerische Wirkung auf das Gehirn ist hier zu nennen. Neben verschlechterten Konzentrations- und Gedächtnisleistungen kommt es auch zu Persönlichkeitsveränderungen. Im fortgeschrittenen Stadium werden sowohl das zentrale als auch das periphere Nervensystem erheblich beschädigt.

Eine typische Folge chronischen Alkoholkonsum sind Veränderungen der Leber, die beim Abbau von Alkohol die Hauptlast zu tragen hat. Zunächst schwillt die Leber durch Fetteinlagerungen an, eine Alkoholfettleber entsteht. Daraus kann sich eine Leberfibrose entwickeln, die durch Einlagerung von Bindegewebe gekennzeichnet ist. Bei fortgesetztem Alkoholkonsum ist die Leberfibrose meist ein Übergangsstadium zur Leberzirrhose.

 

Abhängigkeit

Der Begriff Abhängigkeit wird in den offiziellen Diagnosesystemen, dem ICD-10 und dem DSM-5, definiert. Nach der Definition im ICD-10, das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegebenen wird, soll die Diagnose Abhängigkeit nur gestellt werden, wenn mindestens drei der aufgelisteten Kriterien gleichzeitig während des letzten Jahres vorhanden waren. (mehr findest du im Web...)

 

Abstinenz

Abstinenz bezeichnet den völligen Verzicht auf den Konsum einer Substanz. Kurzzeitige Abstinenz ist in aller Regel die Voraussetzung für eine Entwöhnungsbehandlung.

 

Alcopops

Das Mischen von hochprozentigem Alkohol und Limonade ist im Grunde genommen nichts Neues. Früher nannte man es Longdrink. Seit Mitte der 1990er Jahre gibt es alkoholische Mischgetränke fertig gemixt auf dem Markt.

 

Amphetamine

Diese synthetische Droge gehört zur Gruppe der Stimulanzien, zu denen unter anderem auch Methamphetamin oder Kokain zu zählen sind. Illegal gehandeltes Amphetamin wird auch als „Speed“ oder „Pep“ bezeichnet. Das weiße bis gelbliche Pulver ist in der Regel eine Mixtur aus verschiedenen psychoaktiven Wirkstoffen. Meist werden noch psychoaktiv nicht wirksame Verschnittstoffen beigemengt, um das Volumen zu erhöhen.

 

Anime

Anime bezeichnet in Japan produzierte Zeichentrickfilme und Zeichentrickserien. In Japan selbst steht Anime für alle Arten von Animationsfilmen und -serien, für die im eigenen Land produzierten ebenso wie für importierte. Er bildet das Pendant zum Manga, dem japanischen Comic. Japan besitzt die umfangreichste Trickfilmkultur weltweit.

 

App

Als Mobile App (meist in der Kurzform App), eine Abkürzung für den Fachbegriff Applikation; wird eine Anwendungssoftware für Mobilgeräte beziehungsweise mobile Betriebssysteme bezeichnet. Obwohl sich der Begriff App auf jegliche Art von Anwendungssoftware bezieht, wird er im deutschen Sprachraum oft mit Anwendungssoftware für Smartphones und Tablets gleichgesetzt. Bei mobilen Apps wird zwischen nativen Apps, die nur auf einer Plattform funktionieren, und plattformunabhängigen Web-, Hybrid- und Cross-Plattform-Apps unterschieden. Es gibt sie für die verschiedensten Bereiche. Diese reichen von einfachsten Dienstprogrammen und Spaßanwendungen mit nur einer Funktion bis hin zu Programmpaketen mit umfangreicher Funktionalität (z. B. Office-Anwendungen, Spiele, Ratgeber, Fitness-Apps, zur Emulation älterer Heimcomputer und programmierbarer Taschenrechner, als Hilfestellung für Diabetiker und vieles mehr). Mithilfe von mobilen Remote-Apps werden zunehmend digitale Geräte ferngesteuert, wie zum Beispiel Kameras, Action-Camcorder oder Quadrocopter. Der Großteil dieser Apps ist kostenlos, ein kleinerer Teil muss, für meist geringe Beträge, im jeweiligen App Store ("Geschäft" im Internet) gekauft werden.

 

B

Behandlung

Ob Alkohol, Medikamente, Heroin oder andere harte Drogen, ob Spielsucht, Sexsucht oder Arbeitssucht: Jede Sucht verläuft anders. So anders wie Menschen verschieden sind. Es gibt deshalb nicht den einen richtigen Weg raus aus der Abhängigkeit. Suchttherapien ebnen den Weg aus der Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten, Drogen und Verhaltensweisen. Suchttherapien können scheitern – aber sie haben auch hohe Erfolgsraten. Ja, trotz Therapie gibt es Rückfälle – aber das ist oft kein Scheitern der Therapie, sondern Grund für einen neuen Anlauf. Und: Ja - es ist möglich, dass unzähmbar erscheinende Verlangen nach dem Suchtmittel zu besiegen - und in ein neues Leben ohne Abhängigkeit zu starten. Dazu braucht es Mut, Hartnäckigkeit und Geduld. Jahrelange Sucht lässt sich nicht im Handumdrehen abschalten.

 

Barbiturate

Barbiturate sind eine Gruppe von Medikamenten, die eine dämpfende Wirkung auf das Gehirn haben. Ähnlich wie Alkohol haben Barbiturate je nach Dosierung und Anwendung eine angst- und spannungslösende bis einschläfernde Wirkung. Eine Überdosis kann tödlich sein. Barbiturate werden zur Schmerzbekämpfung, als Beruhigungs-, Schlafmittel oder Narkosemittel und zur Unterdrückung von Krämpfen eingesetzt. Barbiturate werden häufig ohne medizinische Indikation - also missbräuchlich - konsumiert. Sie können eine körperliche Abhängigkeit erzeugen, die mit der von Alkohol vergleichbar ist.

 

Benzodiazepine

 Benzodiazepine sind verschreibungspflichtige Medikamente, die als Schlaf- oder Beruhigungsmittel eingesetzt werden. Sie werden aufgrund ihrer entspannenden Wirkung auch als Tranquilizer (engl. to tranquillize = beruhigen) bezeichnet. Benzodiazepine sollten stets nur für kurze Zeit angewendet werden, da sich rasch eine Toleranz bildet, mit der Gefahr, dass sich eine psychische und körperliche Abhängigkeit entwickelt. 

 

Betäubungsmittel - Gesetz

Generell gilt: Der Besitz, der Handel und der Anbau, einer auch nur verschwindend geringen Menge an Betäubungsmitteln wie beispielsweise Cannabis, ist grundsätzlich strafbar. Bei Vorliegen bzw. Besitz einer geringen Menge von z.B. Cannabis, die nur dem Eigenverbrauch dienen, kann die Staatsanwaltschaft aber von der Strafverfolgung absehen. Es wird jedoch ein Zivilverfahren eröffnet. Auf europäischer Ebene gibt es je nach Nation unterschidlieche Gesetze.

 

Bier

Bier wird aber nicht nur wegen seines Geschmacks, sondern auch wegen seiner psychoaktiven Wirkung getrunken. In kleinen Mengen kann Bier zunächst anregend wirken. Mit zunehmender Menge stellt sich aber eine eher sedierende, also beruhigende Wirkung ein. Verantwortlich dafür ist vor allem der Alkohol im Bier. In größeren Mengen getrunken ist Bier jedoch aufgrund des Alkohols mit zahlreichen gesundheitlichen Risiken verbunden. (siehe Alkohol)

 

Blutalkoholkonzentration

 Die Blutalkoholkonzentration (BAK) wird in Promille gemessen. 1 Promille BAK bedeutet, dass 1 Liter Blut 1 ml reinen Alkohol enthält. Die Promille-Grenze für das Lenken eines PKWs in Italien beträgt 0,5 Promille. Bei Führerscheinneulingen 0,0.

 

Blog

Das oder auch der Blog (Wortkreuzung aus englisch Web und Log für Logbuch oder Tagebuch) ist ein meist auf einer Website geführtes und damit meist öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person, der Blogger, international auch Weblogger genannt, Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert („postet“) oder Gedanken niederschreibt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als Bloggen bezeichnet. Die Deutsche Nationalbibliothek bezeichnet Blogs als Internetpublikationen. Meist ist ein Blog eine chronologisch abwärts sortierte Liste von Einträgen, die in bestimmten Abständen umbrochen wird. Der Blogger ist Hauptverfasser des Inhalts, und häufig sind die Beiträge aus der Ich-Perspektive geschrieben. Das Blog bildet ein Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens und von Meinungen zu spezifischen Themen, je nach Professionalität bis in die Nähe einer Internet-Zeitung mit besonderem Gewicht auf Kommentaren.

 

 

Bluetooth

Bluetooth ist ein in den 1990er Jahren durch die Bluetooth Special Interest Group (SIG) entwickelter Industriestandard für die Datenübertragung zwischen Geräten über kurze Distanz per Funktechnik (WPAN). Dabei sind verbindungslose sowie verbindungsbehaftete Übertragungen von Punkt zu Punkt und Ad-hoc- oder Piconetze möglich. Der Name „Bluetooth“ leitet sich vom dänischen König Harald Blauzahn  ab, der Teile von Norwegen und Dänemark unter seiner Herrschaft vereinte. Die Funkverfahren für Bluetooth wurden ursprünglich in wesentlichen Teilen durch den niederländischen Professor Jaap Haartsen und den Schweden Sven Mattisson für Ericsson (schwedisches Technologie und Kommunikationsunternehmen) entwickelt. Bluetooth bildet eine Schnittstelle, über die sowohl mobile Kleingeräte wie Mobiltelefone und PDAs als auch Computer und Peripheriegeräte miteinander kommunizieren können. Hauptzweck von Bluetooth ist das Ersetzen von Kabelverbindungen zwischen Geräten.

 

Booster

(boosten = englisch = steigern, erhöhen) Eine in den meisten Spielen illegale oder verachtete Methode, um sich in Ligen auf einfache Art in die oberen Plätze zu bringen. Dies geschieht in der Regel durch Unterstützung anderer Spieler, die sich in Spielen als bereitwilliges Opfer geben. In Rollenspielen wird der Begriff "boosten" für das gezielte Erhöhen eines bestimmten Fähigkeitswerts (skills) verwendet.

 

Browser - Game

Ein Browserspiel ist ein Computerspiel, welches einen Webbrowser als Benutzerschnittstelle benutzt. Die Berechnung des Spielgeschehens kann dabei sowohl auf dem Endgerät des Spielers als auch auf den Servern des Spielanbieters erfolgen. Dementsprechend differenziert man meist zwischen clientseitigen Browserspielen, bei denen Spielbestandteile auf das Endgerät heruntergeladen werden und das Spiel in der Browserumgebung abläuft, und serverseitigen Browserspielen mit serverseitig ablaufendem Programm. Die zur Implementierung verwendete Plattform besteht bei einem Browserspiel meist vorwiegend aus gängigen Web-Technologien. Die meisten Browserspiele sind kostenlos. Einige Anbieter verlangen aber für erweiterte Spielmerkmale (zum Beispiel bessere Ausrüstung und Fähigkeiten des Spielers) sowie Support eine Gebühr.

 

C

Cannabis

Die Cannabis-Pflanze gehört zur botanischen Gattung der Hanfgewächse (Cannabaceae) mit psychoaktiven Wirkstoffen. Die stärkste Wirksubstanz ist Tetrahydrocannabinol (THC). Die Pflanze enthält mindestens 60 unterschiedliche Cannabinoide, von denen einige psychoaktiv wirken. Es gibt es eine weibliche und eine männliche Form der Pflanze. Nur die weibliche Form der Gattung "Cannabis sativa" enthält genügend THC, um einen Rausch zu erzeugen.

 

CBD

Cannabidiol (CBD) ist das zweithäufigste in der Cannabispflanze enthaltene Cannabinoid nach THC. Während THC hauptsächlich für die typische Wirkung von Cannabis verantwortlich ist, wird CBD keine psychoaktive Wirkung zugesprochen. CBD hat dennoch eine wichtige Funktion, da es die durch THC hervorgerufenen Effekte abmildern kann. Enthält Cannabis wenig CBD und viel THC, so hat die Wirkung einen stärker halluzinogenen Charakter und ist häufiger von Wahnvorstellungen und Halluzinationen geprägt als „normaler“ Cannabis mit höherem CBD-Gehalt. CBD wird eine antipsychotische, beruhigende Wirkung zugesprochen. CBD scheint Studien zufolge auch vor Nervenschäden zu schützen. Personen, die Cannabis mit hohem CBD-Anteil konsumieren, leiden weniger unter den kognitiven Einbußen, die eine Folge des Cannabiskonsums sein können.

 

Cheater

Ein Spieler, der Mittel einsetzt, die ihm gegenüber den Mitspielern einen unfairen Vorteil verschaffen. (cheaten = englisch = betrügen)

 

Clan

Zusammenschluss von Spielern, Mannschaft in gewissen Spielen ("Clash of Clans,..) - auch Allianz oder Gilde genannt.

 

Computerspielsucht

Die Computerspielsucht (engl. Gaming Disorder) ist eine neue, laut WHO, anerkannte Form einer Verhaltenssucht. Kinder und Jugendliche verbringen vermehrt Zeit im Internet und Videospiele. Diese Form der Verhaltensabhängigkeit ist unter anderem gekennzeichnet durch eine verminderte Kontrolle über die Verhaltensausführung (Dauer, Intenstität, Kontext,...), überhöhte Bedeutung des Spielens und das Auftreten negativer Folgen; wie zum Beispiel Schulabsentismus, Jobverlust u.ä.

 

Crack

Crack ist Kokain durch einen chemischen Prozess eine intensivere, aber auch kurzlebigere Wirkung bekommt. Crack wird hergestellt, in dem das pulverförmige Kokainhydrochlorid mit Backpulver und Wasser verbacken wird. Das Kokainhydrochlorid wird dabei in die Kokainbase umgewandelt. Nach dem Verdunsten des Wassers bleiben weiß-gelbliche Kristalle (rocks) zurück, die aufgrund der knackenden Geräusche beim Rauchen als Crack bezeichnet werden. Durch das Rauchen gelangt der Wirkstoff innerhalb weniger Sekunden in die Blutbahn und löst nach 1-5 Minuten einen sehr starken Rausch und starke Euphorie aus. Die Wirkung lässt aber schon nach 10-15 Minuten nach. Die Gefahr einer schweren psychischen Abhängigkeit ist bei Crack sehr groß. Langzeitschäden sind die unter anderem die "Cracklunge" und schwere Psychosen - regelmäßiger Konsum führt zum Tod.

 

Craving

Der englische Begriff „Craving“ bedeutet übersetzt "intensives Verlangen" oder "Begierde". In der Wissenschaft wird dieser Begriff verwendet, um das starke Verlangen bei Suchtkranken nach einer bestimmten Substanzwirkung zu beschreiben.

 

Crystal Meth

Crystal oder Crystal Meth sind der Szenename für Methamphetamin, ein vollsynthetisches Stimulantium, das 1934 entwickelt und als Medikament unter dem Handelsnamen Pervitin bis in die 1980er Jahre vertrieben wurde. Methamphetamin ist chemisch eng verwandt mit Amphetamin (Speed). Der stimulierende Effekt und das Missbrauchspotential von Methamphetamin sind jedoch deutlich höher.

 

Cybermobbing

Mit den aus dem Englischen kommenden Begriffen Cyber-Mobbing oder Cybermobbing, auch Internet-Mobbing, Cyber-Bullying sowie Cyber-Stalking werden verschiedene Formen der Verleumdung, Belästigung, Bedrängung und Nötigung anderer Menschen oder Unternehmen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel über das Internet, in Chatrooms, beim Instant Messaging und/oder auch mittels Mobiltelefonen bezeichnet. Dazu gehört auch der Diebstahl von (virtuellen) Identitäten, um in fremden Namen Beleidigungen auszustoßen oder Geschäfte zu tätigen usw. Cyber-Mobbing gehört zu einer der zentralen Gefahren im Umgang mit Internet und neuen Medien. 

 

 

Cyberspace

Cyberspace (englisch cyber als Kurzform für „Kybernetik“, space „Raum, Weltall“) bezeichnet im engeren Sinne eine konkrete virtuelle Welt oder virtuelle Realität („Scheinwelt“), im erweiterten Sinne die Gesamtheit mittels Computern erzeugter räumlich anmutender oder ausgestalteter Bedienungs-, Arbeits-, Kommunikations- und Erlebnisumgebungen. In der verallgemeinernden Bedeutung als Datenraum umfasst der Cyberspace das ganze Internet. Die Sozialwissenschaften verstehen den Cyberspace weitergehend als „computermedial erzeugten Sinnhorizont“ und als Teil der Cybergesellschaft. 

 

D

Delirium

Das Delir - auch Alkoholdelir genannt - ist eine Folge langjährigen Alkoholmissbrauchs und tritt in der Regel bei Alkoholentzug auf. Seltener, aber nicht ganz ausgeschlossen, ist ein Delir bei einem milden Abfall des Alkoholspiegels oder infolge eines Alkoholexzesses. Kennzeichnend ist ein feinschlägiges und schnelles Zittern, auch Tremor genannt. Daher kommt die Bezeichnung „Delirium Tremens“. Etwas die Hälfte der Delirien beginnt mit einem Krampfanfall.

 

Depression

Die Depression bezeichnet einen Symptomkomplex, der durch eine gedrückte, traurige Verstimmung sowie durch Interessenlosigkeit und Antriebsverlust gekennzeichnet ist. Die Betroffenen machen sich Selbstvorwürfe und -beschuldigungen und leiden unter Schlaflosigkeit, Appetitverlust sowie verringertem sexuellen Interesse. Eine Depression oder eine mildere depressive Verstimmung können Folge aber auch Ursache von Alkohol- oder Drogenkonsum sein. Beispielsweise können depressive Phasen nach dem Konsum von Stimulantien (Kokain, Speed, Ecstasy) auftreten. Andererseits werden psychoaktive Substanzen auch eingenommen, um Depressionen zu "behandeln". Oft verdeckt dann das Drogen- oder Alkoholproblem eine zugrunde liegende Depression oder andere psychische Probleme.

 

Designerdrogen

Als Designerdrogen werden chemische Substanzen bezeichnet, die ausschließlich künstlich (synthetisch) hergestellt werden. Eine gezielte Veränderung der molekularen Struktur soll bestimmte psychotrope Wirkungen erzeugen. Der Begriff “Designerdrogen” bezeichnet aber im engeren Sinne die synthetisch in illegalen Chemielabors hergestellten Drogen.

 

Dopamin

Dopamin ist ein Neurotransmitter, der eine wichtige Funktion im Belohnungssystem spielt. Dopamin wird beispielsweise beim Sex vermehrt ausgeschüttet. Drogen greifen häufig in das Dopaminsystem ein, indem sie das Gehirn zur vermehrten Dopaminausschüttung anregen. Insbesondere Stimulantien - zu denen zum Beispiel Nikotin, Speed oder Kokain zählen - vermitteln hierüber ihre Wirkung.

 

Droge

Drogen sind chemische Wirkstoffe, die auf das zentrale Nervensystem wirken und die Stimmung, das Verhalten, die Wahrnehmung und das Denkvermögen beeinflussen können. Insofern sind auch Psychopharmaka als Drogen zu bezeichnen. Im engeren Sinne bzw. umgangssprachlich wird der Begriff Droge allerdings nur auf psychoaktive Substanzen verwendet, die durch das Betäubungsmittelgesetz verboten sind.

 

Drogentest

Die Aufgabe von Drogentests ist es, legale oder illegale Substanzen in Körperflüssigkeiten nachzuweisen. Je nach Art des Drogentests können nicht nur die Existenz, sondern auch die Konzentration von Substanzen im Körper nachgewiesen werden. Bei Verkehrskontrollen werden häufig Drogenschnelltests bzw. Drogenwischtests eingesetzt. Mit diesen Schnelltests kann die Existenz von Substanzen oder deren Abbauprodukten ohne aufwendige Laboruntersuchungen und ohne die Entnahme von Blut überprüft werden. Dazu werden Speichel, Schweiß oder Urin auf einen Teststreifen aufgetragen, auf dem nach kurzer Zeit ein positives oder negatives Ergebnis abgelesen werden kann.

 

Desomorphin

Desomorphin ist ein Opioid, das in seiner chemischen Struktur Morphin ähnelt. 1932 wurde Desomorphin erstmals von dem Chemiker Lyndon Frederick Small in den USA hergestellt und 1934 patentiert. Das ursprüngliche Forschungsziel war, ein Schmerzmittel zu finden, das ein geringeres Abhängigkeitspotenzial als Morphin aufweist. Untersuchungen haben allerdings gezeigt, dass Desomorphin eine bis zu 10-mal stärkere schmerzlindernde Wirkung hat und rasch abhängig machen kann. In der Regel wird die Substanz intravenös oder unter die Haut gespritzt. An der Einstichstelle tritt oft eine grünlich-geschuppte Verfärbung auf, die an Krokodilhaut erinnert. Daher wird die Droge auch „Krokodil“, „Crocodile“, „Krok“ oder „Croc“ genannt. Die Einnahme von Desomorphin samt seiner Verunreinigungen führt zu schweren Gewebeschäden und Venenentzündungen bis hin zum Absterben von Körperteilen. Der Grund hierfür sei aber weniger das Desomorphin, sondern die noch in der Droge enthaltenen giftigen Verunreinigungen wie Lösungsmittel und säurehaltige Bestandteile.

 

Digital Natives

Als digital native (deutsch „digitaler Eingeborener“) wird eine Person der gesellschaftlichen Generation bezeichnet, die in der digitalen Welt aufgewachsen ist.
Damit korrespondieren Begriffe des digital immigrant (deutsch „digitaler Einwanderer“ oder „digitaler Immigrant“) für jemanden, der diese Welt erst im Erwachsenenalter kennengelernt hat, sowie des Digital Outsider für jene, die außerhalb der digitalen Welt bzw. ohne einen digitalen Bezug zu ihr leben. 

 

E

Ecstasy

Auf dem illegalen Markt wird Ecstasy in Pillenform oder in Kapseln angeboten. Die bekannteste Substanz, die als Ecstasy bezeichnet wird, ist MDMA. MDMA wird oft den Designerdrogen zugeordnet, obwohl es ursprünglich schon um 1912 von der deutschen Firma Merck patentiert wurde. Wie jedes Psychopharmakon hat Ecstasy zwar auch gewisse typische Wirkungen, sehr oft wird aber vergessen, dass viele Faktoren an der Wirkentfaltung beteiligt sind. Neben der Zusammensetzung der Pille und der Dosierung der Wirksubstanzen, haben aber auch die Atmosphäre der unmittelbaren Umgebung und die Konsumierenden selbst - ihre aktuelle Stimmung und ihre Erwartungen - Einfluss auf die Wirkung. Ein unkalkulierbares Risiko ist zudem mit dem Mischkonsum verbunden. Die meisten registrierten Todesfälle in Zusammenhang mit Ecstasy gehen hierauf zurück. Bei dauerhaftem Konsum von Ecstasy besteht das Risiko, eine psychische Abhängigkeit zu entwickeln

Endorphine

Erst Ende der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts gelang es der Forschung, diese opiatähnlichen Stoffe im Körper nachzuweisen. Man spricht auch von "Enkephalinen", da das Gehirn (griech. = "enkephalon") selber diese Substanz produziert. Das Gehirn verfügt über Nervenzellen, die Endorphine binden können. Sie sind auch die Andockpunkte für andere Opioide wie zum Beispiel Heroin. Ursprünglich ging man davon aus, dass die Funktion der Endorphine nur darin besteht, den Organismus bei Verletzungen und extremem Schock vor einer Überflutung durch Schmerzempfindungen zu schützen. Neuere Erkenntnisse lassen vermuten, dass die Funktion der Endorphine über die reine Schmerzdämmung hinaus geht und diese auch an den triebhaften Begierden wie sexuelle Lust oder Aggression beteiligt sind.

 

Energydrinks

Energydrinks sind koffeinhaltige Limonaden, die laut Werbung nicht nur den Durst löschen, sondern „Geist und Körper“ beleben sollen. Die Getränke werden meist in schrill gestylten Dosen oder Flaschen vermarktet. Energydrinks sind Mixturen aus Wasser und jeder Menge Zusatzstoffen, allen voran Zucker. Daneben werden Süßstoffe, Mineral- und Aromastoffe, Farbstoffe, Vitaminzusätze, Geschmacksverstärker und Koffein zugesetzt. Bis zu 320 mg Koffein pro Liter können das sein. Eine 250-ml-Dose enthält damit etwa den Koffeingehalt einer Tasse Kaffee. Vor allem beim Mischkonsum mit Alkohol sowie bei gleichzeitiger ausgiebiger sportlicher Betätigung könne es zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen. Herzrhythmusstörungen, Nierenversagen, Krampfanfälle und sogar Todesfälle wurden in diesem Zusammenhang beobachtet.

 

Entgiftung

Bei einer körperlichen Abhängigkeit passt sich der Organismus derart an den regelmäßigen Drogengebrauch an, dass er die Substanz braucht. Wird die Droge nicht mehr zugeführt, treten Entzugserscheinungen auf. Bei einer Entgiftung wird der Körper von der Droge befreit, damit der Organismus sie anschließend nicht mehr braucht. Ein körperlicher Entzug ist immer ein gesundheitlich riskanter Zustand, weshalb er meist im stationären Rahmen, betreut durch qualifiziertes Fachpersonal, erfolgt.

 

Entzug

 Ist jemand von einer Substanz abhängig, so kommt es bei Ausbleiben der Droge zum Auftreten des Entzugssyndroms. Die Intensität und Gefährlichkeit der Entzugssymptome sind je nach Droge unterschiedlich.

 

Entzugserscheinungen

Körperliche Entzugserscheinungen setzen wenige Stunden nach der letzten Dosis ein und erreichen nach 24-48 Stunden ihren Höhepunkt. Das Entzugssyndrom ist gekennzeichnet durch Unruhe, Schweißausbrüche, Zittern, Schwächegefühl, Gliederschmerzen, Magenkrämpfe, Muskelzittern, Brechreiz, Kreislaufstörungen, Tränenfluss, massive Temperaturschwankungen bis lebensbedrohliche Zustände mit schweren Krampfanfällen und akuten Geistesstörungen. Psychische Entzugserscheinungen sind gekennzeichnet durch Unruhezustände, Angst, depressive Verstimmungen, Selbstmordgedanken und das so genannte Craving, das Verlangen nach weiterem Konsum. Die psychische Entwöhnung von einer Droge kann Monate bis Jahre dauern.

 

 

Ego-Shooter

Ego-Shooter sind eine Kategorie der Computerspiele, bei welcher der Spieler aus der Egoperspektive (Ich-Perspektive) in einer frei begehbaren, dreidimensionalen Spielwelt agiert und mit Schusswaffen andere Spieler oder computergesteuerte Gegner bekämpft. Die vom Spieler gelenkte Spielfigur ist menschlich oder menschenähnlich. Ego-Shooter ist eine Wortschöpfung aus dem deutschen Sprachraum, im englischsprachigen Raum spricht man vom first-person shooter

 

F

Fentanyl

Fentanyl ist ein künstlich hergestelltes Opioid, das 1960 erstmals hergestellt wurde. Fentanyl hat eine schmerzstillende Wirkung, die bis zu 100-mal stärker ist als die von Morphin. Das Medikament Fentanyl wird daher in der Regel erst bei starken oder chronischen Schmerzen verabreicht, die sich nicht mehr durch andere Schmerzmittel behandeln lassen. Seit den 1990er Jahren werden auch Fentanyl-Pflaster eingesetzt, die ihren Wirkstoff über die Haut abgeben. Aufgrund seiner guten Fettlöslichkeit wird Fentanyl leicht über die Haut aufgenommen, wo sich Fentanyl-Depots bilden, von denen der Wirkstoff langsam in die Blutbahn übergeht. Bei so genannten Matrixpflastern ist der Wirkstoff in der klebrigen Schicht enthalten, die direkt mit der Haut in Kontakt kommt. Ein anderer Pflastertyp enthält ein gelartiges Reservoir, das den Wirkstoff über eine Membran an die Haut abgibt. Das Fentanyl-Pflaster wird drei Tage auf der Haut getragen. Fentanyl wird auch zu Rauschzwecken missbraucht. Zwar gibt es keine systematische Erfassung des Missbrauchs von Fentanylpflastern, Berichten zufolge sind aber bereits Konsumierende durch die missbräuchliche Anwendung von Fentanylpflastern zu Tode gekommen. Überdosierungen mit Fentanyl sind lebensbedrohlich, da die Substanz wie alle Opioide die Atmung verlangsamt, bis hin zum Atemstillstand. Müdigkeit oder Bewusstseinsstörungen sind erste Anzeichen.

 

Flashback

Von einem Flashback spricht man, wenn es noch Wochen oder Monate nach dem Konsum von Halluzinogenen zu einer Wiederkehr des Rauschzustandes ohne weitere Drogeneinnahme kommt. Allerdings ist unklar, ob und wie häufig ein solcher Fall tatsächlich eintritt. Die Gefahr liegt in der Unberechenbarkeit des Auftretens.

 

Free Base

Freebase ist - wie Crack - chemisch verarbeitetes Kokain, das eine intensivere Wirkung hat. Durch das Erhitzen mit Ammoniak wird das Kokainhydrochlorid in die freie Base umgewandelt, wodurch der Reinheitsgehalt des ursprünglich gestreckten Kokains erhöht wird. Die so hergestellte Kokainbase wird geraucht. Durch das Rauchen gelangt der Wirkstoff innerhalb weniger Sekunden in die Blutbahn und löst nach 1-5 Minuten einen sehr starken Rausch und Euphorie aus. Die Wirkung lässt aber schon nach 10-15 Minuten nach. Der Konsum kann zu einer schweren psychischen Abhängigkeit führen.

 

Freunde

Soziale Kontakte mit Gleichaltrigen beider Geschlechter, sowie mehr oder weniger starke Beziehungen zu Familie, Bekanten und Verwandten, sind besonders in der Adoleszenz, sehr wichtig. Jugendliche haben, bewusst oder unbewusst, mehrere Entwicklungsaufgaben zu bewältigen, wie "Aufbau neuer und reifer Beziehungen", "Übernahme männlicher/weiblicher Geschlechterrolle", "Akzeptieren der eigenen körperlichen Erscheinung",...

 

Free-to-play- Spiele

Free-to-play (englisch für ‚kostenlos spielbar‘) ist ein Geschäftsmodell in der Computerspielbranche. Es beschreibt Computerspiele, bei denen mindestens die grundlegenden Spielinhalte kostenlos genutzt werden können. Der Hersteller verdient meist an Werbung und kostenpflichtigen Zusatzangeboten, die dem Spieler Vorteile gegenüber anderen Spielern verschaffen, das Spiel für den Spieler individualisieren oder vom Hersteller geschaltete Werbung entfernen.

 

G

Gras

Gras ist der Szenebegriff für Cannabis bzw. Marihuana.

 

GHB/GBL

GHB ist die Abkürzung für Gammahydroxybuttersäure. Umgangssprachlich wird GHB als Liquid Ecstasy bezeichnet, obwohl die Wirkung und die chemische Zusammensetzung nicht mit der von MDMA (Ecstasy) zu vergleichen ist. GHB ist auch unter den Namen G-Juice, Liquid X und Soap bekannt. Es wird als farblose, salzig schmeckende Flüssigkeit, aber auch als Pulver oder in Tablettenform angeboten. Geringe bis mittlere Dosen GHB können entspannend, beruhigend, euphorisierend und sexuell anregend wirken, ähnlich wie bei einem Alkoholrausch. Ebenso können Schläfrigkeit, Verwirrtheit und Gedächtnisstörungen auftreten. Bei höheren Dosen verstärkt sich die einschläfernde Wirkung bis hin zur Bewusstlosigkeit. Die Risiken von Liquid Ecstasy werden stark durch zusätzlich konsumierte Drogen beeinflusst. Beim Mischkonsum mit anderen Substanzen kommt es zu nicht einzuschätzenden Rauschzuständen und gesundheitlichen Risiken, da sich die Wirkung potenziert. GHB wirkt hemmend auf die Herzaktivität und das Atemzentrum.

 

GBL ist die Abkürzung für Gamma-Butyrolacton. GBL ist eine klare, farblose Flüssigkeit und wird als Lösungs- und Reinigungsmittel beispielsweise zur Nagellack- und Graffitientfernung verwendet. GBL wird im Körper rasch zu GHB umgewandelt. Die psychoaktive Wirkung von GBL und GHB ist daher identisch. Der Konsum von GBL oder GHB ist jedoch mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden.

 

Glücksspielsucht

Der medizinische Fachbegriff für eine Glücksspielsucht lautet derzeit "Pathologisches Glücksspiel". In den Leitlinien des DSM-5 wird Pathologisches Glücksspiel als Verhaltenssucht kategorisiert und nicht mehr als Störung der Impulskontrolle. Statt von Pathologischem Glücksspiel wird dort auch von „Gambling Disorder“ (in etwa „Störung durch Glücksspielen“) gesprochen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) orientiert sich in der nächsten Version ihres Kategoriensystem für Krankheiten „ICD“ (International Classification of Diseases) an dieser Einteilung und Benennung. Jedes Glücksspiel kann in ein problematisches bzw. pathologisches Spielverhalten entgleiten. Fachleute gehen jedoch davon aus, dass die Gefährdungspotenziale von unterschiedlichen Glücksspielarten jeweils unterschiedliche hoch sind.

 

Gefühle und Gedanken

Welche Gefühle und Gedanken beschäftigen mich? Schwirren deine Gedanken nur mehr um Drogen? Geht es nicht mehr ohne Drogen? Sicherlich...reden hilft - mit Familie, mit Freunden, mit professionellen Personen wie Psychologen oder Berater. Sicher ist, dass das Reden der erste Schritt

 

H

H (eroin)

 H - "Eitsch" - ist der Szenebegriff von Heroin. Heroin ist ein Opioid. Heroin wirkt gleichzeitig beruhigend, entspannend, schmerzlösend und euphorisierend. Es dämpft die geistige Aktivität und beseitigt unangenehme Empfindungen wie Angst, Unlust und Gefühle der Leere. Probleme und Konflikte werden ausgeblendet. Der Konsument fühlt sich vollkommen glücklich und zufrieden. Heroin wird geraucht, gesnieft oder gespritzt. Unabhängig von der Konsumform gilt Heroin derzeit als die Substanz mit dem höchsten Abhängigkeitspotential. Es kann sich eine schwere psychische und physische Abhängigkeit entwickeln. Dabei drohen neben den schwerwiegenden körperlichen Folgen vor allem Veränderungen der Persönlichkeit und der sozialen Situation. Aus dem hohen Bedarf an Heroin und den damit verbundenen Kosten resultieren häufig Beschaffungskriminalität und Prostitution, was meist innerhalb kurzer Zeit zu Verwahrlosung und sozialer Isolation führt. Die Menge und Häufigkeit des Konsums müssen dabei rasch gesteigert werden, wobei eine Überdosis auch die Folge des schwankenden Reinheitsgehalts sein kann.

 

Haschisch

Haschisch wird aus dem Harz der Blütenstände der Cannabis-Pflanze "Cannabis sativa" hergestellt. Das Harz wird zusammen mit Streckmitteln und Teilen der Pflanze zu Platten gepresst. Der Wirkstoffgehalt kann stark schwanken. Im Jahr 2000 wiesen 61% der vom deutschen Bundeskriminalamt beschlagnahmten Proben 5 bis 10% THC auf. 21% hatten einen noch höheren THC-Gehalt. Der höchste Wert betrug 34%. Meist hat Haschisch eine bräunlich-grüne Farbe und eine feste bis bröckelige Konsistenz. Je nach Herkunft und Zusammensetzung können die Farbe und Konsistenz jedoch variieren.

 

Hepatitis

Hepatitis ist der medizinische Begriff für eine Leberentzündung. Diese kann vielfältige Ursachen haben wie z.B. Stoffwechselerkrankungen oder Medikamenten-, Alkohol- und Drogenmissbrauch. In den meisten Fällen wird eine Leberentzündung aber durch Viren verursacht. Es gibt verschiedene Viren, die unterschiedliche Formen der Hepatitis auslösen können. Die am weitesten verbreiteten Hepatitiden sind Hepatitis A, B und C. Hepatitis B und C spielen insbesondere im Zusammenhang mit Drogenkonsum eine bedeutsame Rolle. Hepatitis B- und C-Viren werden auf dem Blutweg übertragen. In westlichen Industriestaaten infizieren sich in erster Linie Bevölkerungsgruppen mit bestimmten Risikoverhaltensweisen. So ist der intravenöse Drogenkonsum ein häufiger Übertragungsweg für Hepatitis B und C. Nach Schätzungen sind bis zu 90% aller i. V.-Drogenkonsumenten mit Hepatitis C infiziert. Ein schwerer Verlauf mit einem fulminanten (plötzlichen) Leberversagen tritt bei der infektiösen Hepatitis sehr selten auf. Über 90% der akuten Hepatitis B-Erkrankungen heilen bei Erwachsenen vollständig aus und führen zu einer lebenslangen Immunität. Allerdings verlaufen 5 bis 10% der Hepatitis B-Infektionen und 50 bis 80% der Hepatitis C-Infektionen chronisch.

 

Halluzination

Halluzinationen beziehen sich auf das Wahrnehmen von Dingen, die nicht vorhanden sind. In allen Sinneskanälen sind Halluzinationen möglich. D.h. man hört z.B. Stimmen oder spürt Berührungen oder sieht Dinge, die nicht vorhanden sind. So kann es Alkoholikern beispielsweise passieren, dass sie weiße Mäuse sehen. Chronische Kokainkonsumenten können an dem sogenannten Dermatozoenwahn leiden. Dabei sind die Betroffen davon überzeugt, dass kleine Insekten auf oder unter ihrer Haut krabbeln. 

 

Hilflosigkeit

Das individuelle Gefühl der Hilflosigkeit beruht einerseits auf gesellschaftlichen Einschränkungen, wie Obdachlosigkeit, Arbeitslosigkeit, Schulden, Stress, Mobbing, andererseits auf externen Belastungen, wie Familienkonflikten, Trauer und Einsamkeit, oder physischen oder psychischen Krankheiten, wie Depression und Angst, aber auch Lähmung, Amputation oder Schmerz. Hilflosigkeit ist zuallererst das Ohnmachtsgefühl, sich selbst nicht helfen zu können, in der Folge aber auch, keine Hilfe zu bekommen oder annehmen zu können. Sollte Sie sich hilflos fühlen, melden Sie sich bei den jeweiligen Diensten (siehe Netzwerk auf unserer Webseite).

 

Horror-Trip

Nach dem Konsum von Halluzinogenen - manchmal auch nach Cannabiskonsum - kann es zu einer sogenannten drogeninduzierten Psychose kommen. Dabei empfinden die Betroffenen meist starke Angst bis Panik und sind stark erregt. Die Wahrnehmung ist wahnhaft verändert, meist mit paranoider Prägung. Dies kann im Extremfall soweit gehen, dass die Betroffenen Selbstmord begehen bzw. es versuchen.

 

Happy Slapping

 Damit sind als Spaß getarnte, mit dem Handy gefilmte, über MMS-Dienste oder über das Netz verbreitete, vorsätzliche Prügeleien gemeint.

 

I

Internetsucht

Für viele Menschen ist das Medium Internet ein selbstverständlicher Bestandteil des Alltags, sei es zum Abrufen von E-Mails, zum Online-Shopping oder bei der Suche nach Informationen. Manche Personen zeigen jedoch ein extremes Nutzungsverhalten, das einen Großteil oder sogar die gesamte Freizeit beansprucht. Dieses Verhalten kann suchtähnliche Anzeichen aufweisen, weshalb auch von „Internetsucht“ gesprochen wird. Allerdings ist die Bezeichnung keine offizielle Diagnose. Der Internetsucht wird bislang nicht der Status einer eigenständigen Verhaltenssucht zugesprochen. Expertinnen und Experten sind sich noch nicht einig darüber, ob es eine eigenständige Internetsucht überhaupt gibt oder ob diesem Phänomen in den meisten Fällen nicht doch andere Erkrankungen zugrunde liegen und das vordergründige exzessive Verhalten nur als Symptom dessen zu werten ist. Wichtig ist es daher, zunächst zu unterscheiden, ob eine Person vom Internet an sich abhängig ist oder ob das Internet lediglich als Medium für andere exzessive Verhaltensweisen genutzt wird. Es gibt Fallbeispiele in denen Personen das Internet für exzessives Computerspielen oder für Glücksspiele nutzen. In diesen Fällen ist eher von einer Computerspielsucht oder Glücksspielsucht auszugehen, das Internet wird lediglich als Plattform für das exzessive Verhalten genutzt.

 

Intoxikation

Alkohol und die meisten Drogen haben eine giftige Wirkung auf den Körper. Im engeren Sinne wird mit Intoxikation die akute, mitunter lebensbedrohliche Vergiftung bezeichnet. In Zusammenhang mit 

 

Interessensverlust

Ein Interessenverlust ist ein deutlich gemindertes bis gar nicht mehr vorhandenes Interesse an Dingen, die vorher Spaß gemacht haben und sie gern unternommen haben. Ein Interessenverlust kann Dinge, Menschen, Aktivitäten oder Themen betreffen. Es kann jeden Menschen betreffen.

 

Internet-Bullying

siehe Cyber-Mobbing.
Sollte Sie das Gefühl haben, Ihr Kind oder Sie selbst werden gemobbt, wenden Sie sich bitte an die jerweiligen Stellen. (Siehe Netzwerk auf unserer Homepage)

 

 

IP- Adresse

Eine IP-Adresse ist eine Adresse in Computernetzen, die – wie das Internet – auf dem Internetprotokoll (IP) basieren. Sie wird Geräten zugewiesen, die an das Netz angebunden sind, macht die Geräte so adressierbar und damit erreichbar. Die IP-Adresse kann einen einzelnen Empfänger oder eine Gruppe von Empfängern bezeichnen (Multicast, Broadcast). Umgekehrt können einem Computer mehrere IP-Adressen zugeordnet sein. Die IP-Adresse wird vor allem verwendet, um Daten von ihrem Absender zum vorgesehenen Empfänger zu transportieren. Ähnlich der Postanschrift auf einem Briefumschlag werden Datenpakete mit einer IP-Adresse versehen, die den Empfänger eindeutig identifiziert. Aufgrund dieser Adresse können die „Poststellen“, die Router, entscheiden, in welche Richtung das Paket weitertransportiert werden soll. Im Gegensatz zu Postadressen sind IP-Adressen nicht an einen bestimmten Ort gebunden.

 

Internet-Troll

Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, die im Internet vorsätzlich mit „zündelnden“ Flame-Kommentaren einen verbalen Disput entfachen oder absichtlich Menschen im Internet verärgern will. Dies geschieht zur Unterhaltung des Trolls normalerweise durch das Posten entzündlicher und abschweifender, irrelevanter oder nicht themenbezogener Nachrichten und Beiträge in einer Online-Community (beispielsweise einer Newsgroup, einem Forum, einem Chatroom oder einem Blog). Ihre Kommunikation in diesen Communitys ist auf Beiträge beschränkt, die auf emotionale Provokation anderer Gesprächsteilnehmer zielen. Dies erfolgt mit der Motivation, eine emotionale Reaktion der anderen Teilnehmer zu erreichen. In darauf bezogenen Bildern wird oft der aus der Mythologie bekannte Troll dargestellt. Die entsprechende Tätigkeit wird „Trollen“ genannt.

 

J

Joint

 Szenebezeichnung für eine cannabishaltige, selbstgedrehte Zigarette. Wird manchmal auch “Tüte”, "Dübel", "Döbel", "Torpedo", "Spin", "Haschzigarette" genannt. (und sicherlich viele mehr...)

 

Jump´n run - Spiele

Als Jump ’n’ Run (‚spring und lauf‘) bezeichnet man Computerspiele, bei denen sich die Spielfigur laufend und springend fortbewegt. Das präzise Springen stellt dabei häufig ein zentrales Element des Spielprinzips dar. Die Bezeichnung „Jump ’n’ Run“ hat sich im deutschen Sprachgebrauch als Computerspielbegriff etabliert, ist im Englischen jedoch als Bezeichnung für das Genre eher unüblich. Stattdessen wird dort generell von platform game oder kurz platformer gesprochen. Entsprechend werden derartige Spiele im deutschsprachigen Raum manchmal auch als Plattformspiele oder kurz Plattformer bezeichnet.

 

K

Ketamin

Ketamin ist ein Narkosemittel, das überwiegend in der Tiermedizin und unter bestimmten Bedingungen auch beim Menschen Anwendung findet. Es kann das Schmerzempfinden stark mindern und Bewusstlosigkeit hervorrufen. Beim Konsum als Rauschdroge wird Ketamin meist in Form eines weißen, kristallinen Pulvers gesnieft. Dabei wird es mit Hilfe eines Röhrchens oder eines zusammengerollten Geldscheins durch die Nase gezogen. Auch das Rauchen der Kristalle und das Spritzen der Flüssigkeit gehören zu den Konsumformen. Oftmals wird Ketamin auch mit anderen Drogen zusammen konsumiert. Der Mischkonsum von Ketamin mit Alkohol, Heroin, GHB oder anderen dämpfenden Substanzen kann das Atemzentrum beeinflussen, was lebensbedrohliche Zustände nach sich ziehen kann.

 

Khat

Das Kauen der Blätter von Catha edulis ist im Nahen Osten und in Ostafrika stark verbreitet. Die Blätter der Pflanze enthalten Cathin, das mit dem Amphetamin eng verwandt ist. Es wirkt aber wesentlich schwächer.

 

kiffen

Bezeichnung für das Rauchen von Cannabis. 

 

Koffein

Psychoaktiv wirksame Substanz des Kaffee. Koffein hat zwar ein relativ breites Wirkungsspektrum, doch ist es in geringen Dosen in erster Linie ein Stimulans. Darunter versteht man im Allgemeinen eine Substanz mit anregender Wirkung auf die Psyche, die Antrieb sowie Konzentration steigert und Müdigkeitserscheinungen beseitigt. Es wird eine anregende von einer erregenden Wirkung des Koffeins unterschieden, wobei für letztere eine höhere Dosis erforderlich ist. Bei niedriger Dosierung tritt fast ausschließlich die zentral anregende Wirkung des Koffeins hervor, es werden also vor allem psychische Grundfunktionen wie Antrieb und Stimmung beeinflusst. Durch eine höhere Dosis kommt es auch zu einer Anregung von Atemzentrum und Kreislauf.

 

Kokain

Kokain wird aus den Blättern des Coca-Strauchs (Erythroxylum coca) hergestellt. Die Blätter enthalten etwa 1% Kokain. Durch ein chemisches Verfahren wird daraus Kokainhydrochlorid gewonnen, das als weißes, kristallines Pulver bekannt ist. Die häufigste Konsumform ist das Sniefen des pulverförmigen Kokainhydrochlorids. Die Wirkung entfaltet sich nach ein paar Minuten und dauert ca. 20 bis 60 Minuten an. Die aufputschende Wirkung des Kokains beruht auf der vermehrten Ausschüttung körpereigener NeurotransmitterDopamin, Noradrenalin und Serotonin. Dadurch kommt es zu einer massiven Stimulation des zentralen Nervensystems. Charakteristisch ist ebenfalls der phasenweise Verlauf der Rauschwirkung, bei der nach Abklingen der Euphorie negative Effekte in den Vordergrund treten können. Ängstlich-paranoide Stimmungen mit akustischen oder auch optischen Halluzinationen können hinzukommen. Beim häufigeren Konsum liegt aber die wohl größte Gefahr in der Entwicklung einer Abhängigkeit. Denn Kokain hat ein hohes Abhängigkeitspotential.

 

Komorbidität

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert den Begriff Komorbidität als das gleichzeitige Auftreten einer Störung durch den Gebrauch psychoaktiver Substanzen und einer anderen psychiatrischen Störung. Gelegentlich ist auch von einer Doppeldiagnose die Rede. Liegen sowohl eine Abhängigkeit als auch eine komorbide psychische Störung vor, bleibt oftmals unklar, welche Erkrankung die Ursache und welche die Folge ist - oder ob beide Erkrankungen unabhängig voneinander auftreten. Komorbidität könnte auch dadurch erklärt werden, dass gemeinsame Risikofaktoren existieren, die sowohl das Risiko für die Suchterkrankung als auch für andere psychische Erkrankungen erhöhen.

 

Korsakow- Syndrom

Bei dauerhaftem Alkoholismus kommt es zum Absterben ganzer Hirnregionen. Charakteristisch sind drei Symptome: Verlust des Kurzzeitgedächtnisses; betroffene Patienten können sich keine neuen Informationen mehr merken, sie vergessen alles. Hingegen ist das Altgedächtnis weniger stark betroffen. Desorientiertheit und Konfabulation: Verloren gegangene Erinnerungen werden durch frei assoziierte und erfundene sprachliche Produktionen ersetzt.

 

Krankheit

Krankheit, teils synonym mit Gebrechen, ist ein Zustand verminderter Leistungsfähigkeit, der auf Funktionsstörungen von einem oder mehreren Organen, der Psyche oder des gesamten Organismus eines Lebewesens beruht. Diese Störungen werden ihrerseits wahrscheinlich durch strukturelle Veränderungen von Zellen und Geweben hervorgerufen. Im Gegensatz zu Begriffsbestimmungen pragmatischer Art gibt es jedoch keine allgemeingültige naturwissenschaftliche Definition von Krankheit.

 

L

Leberzirrhose

Bei einer Leberzirrhose kommt es zu Wucherungen im Bindegewebe der Leber mit nachfolgender Verhärtung und Schrumpfung. Diese Veränderungen sind nicht mehr umkehrbar. Eine häufige Ursache für die Leberzirrhose ist chronischer Alkoholmissbrauch.

 

Legal Highs

 Legal Highs werden meist als „Räuchermischungen“, „Badesalze“ oder „Reiniger“ verkauft, um den eigentlichen Zweck der Produkte - den Konsum - zu verschleiern und rechtliche Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes oder des Arzneimittelgesetzes zu umgehen. Meist ähneln Legal Highs in ihrer Wirkung bekannten Substanzen wie Cannabis, Ecstasy oder Amphetamin. Eine genaue Beschreibung der Wirkung von Legal Highs ist aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Substanzen allerdings nicht möglich. Zudem werden durch gezielte Manipulationen der chemischen Struktur kontinuierlich neue Substanzen auf den Markt gebracht. Eine abschließende Einschätzung der Risiken und Langzeitfolgen des Konsums ist nicht möglich, da derzeit noch keine systematischen Studien hierzu vorliegen, zumal immer wieder neue synthetische Substanzen auf den Markt kommen. Konsumentinnen und Konsumenten geben häufig unerwünschte Wirkungen an wie Herzrasen, Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen, Übelkeit, Angstzustände, Magenschmerzen, Muskelkrämpfe und Bewusstlosigkeit. In Einzelfallstudien wurde zudem von Herzinfarkten, Herzrhythmusstörungen, Krampfanfällen und Psychosen berichtet.

 

Liquid Ecstasy

 siehe GHB

 

Liebe und Sexualität

Geschlechtsverkehr unter der Einnahme von psychoaktiven Substanzen und Drogen wie beispielsweise Crystal Meth ist in Europa recht verbreitet. Tendenz steigend. Der Konsum dieser Substanzen birgt jedoch massive Gefahren. Sich mit Drogen aufzuputschen, um mehr Leistung zu zeigen, wacher zu sein, sich zu fokussieren, länger durchzuhalten, das ist ein Trend, der sich immer häufiger beim Sex beobachten lässt. In Großbritannien geht die entsprechende Bezeichnung "Chemsex" schon länger durch die Presse. Wir haben beobachtet, dass im Rahmen des Substanzgebrauchs natürlich auch Sex-Partys gefeiert werden. Es kommt zu einem Kontrollverlust, zu hemmungsloserem Sex. Und wir wissen, dass dadurch auch die Infektionsrate an HIV-Erkrankungen, aber auch anderen Geschlechtskrankheiten ansteigen kann, weil nicht mehr auf einen ausreichenden Schutz in Form beispielsweise von der Nutzung von Kondomen geachtet wird.

 

LSD

LSD ist eine halbsynthetische Droge, da die Lysergsäure ein natürlicher Wirkstoff des Mutterkorns ist, einem Pilz, der in Getreideähren schmarotzt. Ursprünglich wurde LSD unter dem Namen “Delysid‚” von der Firma Sandoz auf den Markt gebracht. Es wurde zur Unterstützung von Psychotherapien verwendet. Noch bis Anfang der 90er Jahre hatten einigen Ärzten in der Schweiz eine Sondergenehmigung für diese Art der Anwendung. Psycholyse nannte man die LSD-unterstützte psychotherapeutische Methode, da LSD die psychischen Barrieren des Bewusstseins, die Abwehmechanismen, gewissermaßen auflöst. Auf dem illegalen Markt wird LSD in Form von kleinen, mit verschiedenen Motiven bedruckten “Pappen” oder als kleine Pillen (“Mikros”) verkauft. Der Wirkstoffgehalt kann dabei, wie bei allen illegalen Drogen stark schwanken.

 

Link

Ein Link bezeichnet in der Kommunikationstechnik, insbesondere bei Netzwerken, im Allgemeinen eine Verbindung zweier Komponenten. 

Ein Hyperlink, sinngemäß elektronischer Verweis), kurz Link, ist ein Querverweis in einem Hypertext, der funktional einen Sprung zu einem anderen elektronischen Dokument oder an eine andere Stelle innerhalb eines Dokuments ermöglicht. Wenn der Hyperlink ausgeführt wird, wird automatisch das darin angegebene Ziel aufgerufen. Im Allgemeinen wird der Begriff auf das World Wide Web bezogen, in dem Hyperlinks ein Kernbestandteil sind; hierzu ist auch der Begriff Weblink einschlägig. Inhaltlich entspricht das Konzept von Hyperlinks Querverweisen in der gedruckten Literatur, deren Ziel dort manuell aufgesucht werden muss.

 

Loot

("englisch = Beute") Vor allem in Rollenspielen gebräuchlicher Ausdruck für sämtliche Items (Gegenstände), die von besiegten Gegnern hinterlassen werden oder Gegenstände, die in Truhen gefunden werden können.

 

M

Marihuana

 arihuana (Gras) werden die getrockneten Blüten und Blätter der Cannabis-Pflanze "Cannabis sativa" genannt. Der THC-Gehalt schwankt meistens zwischen 1 und 14% THC. Manche gezüchtete - meist niederländische - Sorten können auch stärker sein. Im Jahr 2002 betrug der höchste Wirkstoffgehalt in einer vom deutschen Bundeskriminalamt beschlagnahmten Probe 40%.

 

MDMA

 MDMA ist die bekannteste stimulierende Substanz, die in Ecstasy enthalten ist bzw. von der sich die Konsumenten erhoffen, dass sie enthalten ist. Denn was genau und in welcher Dosierung drin ist, kann man einer Pille grundsätzlich nicht ansehen. Siehe auch Ecstasy...

 

Methadon

Methadon ist ein synthetisch hergestelltes Opioid, das im Rahmen der Substitution als Ersatzmittel für Heroin eingesetzt wird. Es hat ebenso wie Morphin und Heroin eine stark schmerzmindernde Wirkung ohne starke Rauschzustände zu erzeugen, sprich: Der „Kick“ fehlt. Bei gegebener Heroinabhängigkeit kann es die Entzugssymptome lindern, macht aber ebenso abhängig, wenn es über einen längeren Zeitraum verabreicht wird. Daher wird die Dosis schrittweise verringert. Methadon wird, anders als Heroin, geschluckt. Im Vergleich zum Spritzen setzt die Wirkung von Methadon erst später ein (ca. 30 bis 60 Minuten), hält dann aber auch länger an.

 

Methamphetamine

Methamphetamin ist ein vollsynthetisches Stimulantium, das chemisch eng verwandt ist mit Amphetamin, auch bekannt als Speed. Der stimulierende Effekt und das Missbrauchspotential von Methamphetamin werden jedoch als höher eingestuft. uf dem Schwarzmarkt wird Methamphetamin häufig in Form von kleinen Kristallen - die auch als „Crystal Meth“ bezeichnet werden - oder als helles Pulver, seltener auch in Tablettenform oder als Kapseln verkauft. Bei illegal hergestelltem Methamphetamin ist jedoch nicht erkennbar, welche Inhaltsstoffe in welcher Konzentration tatsächlich enthalten sind. Auf dem Schwarzmarkt wird Methamphetamin auch als Meth, Crystal, Yaba, Perlik, Piko, Crank, Speed, Crystal-Speed oder Ice bezeichnet. Methamphetamin wirkt ähnlich wie Amphetamin. Da Methamphetamin schneller die Blut-Hirn-Schranke überwindet und der Abbau wiederum deutlich länger dauert, ist die Wirkung jedoch stärker und der Rausch von längerer Dauer. Die Wirkung einer üblichen Einmaldosis Amphetamin hält ungefähr sechs bis acht Stunden an. Bei Methamphetamin ist eine Rauschdauer von bis zu 16 Stunden und in Extremfällen sogar von bis zu 70 Stunden zu beobachten. Zudem können die Nebenwirkungen des Konsums mehrere Wochen anhalten. Bei häufigem Gebrauch lässt die Wirkungsdauer jedoch nach, da der Körper eine Toleranz gegenüber Methamphetamin aufbaut.

 

MMO

Ein Massively Multiplayer Online Role-Playing Game (auch „Massive“ statt Massively, abgekürzt MMORPG, übersetzt Massen-Mehrspieler-Online-Rollenspiel) ist eine Sonderform eines Massively Multiplayer Online Game (MMO), welche üblicherweise Rollenspiel-ähnliche Spielmechaniken verwendet.

 

MOBA

Diese Games sind Online-Mehrspieler-Kämpfe, die auf einer arenaartigen Karte ausgetragen werden. Zwei Teams treten gegeneinander an, entweder mit dem Ziel die Basis des Gegners zu zerstören oder dessen Team zu eliminieren.

 

MOOR

"Massively Open Online Racing", bezeichnet Rennspiele, die das gleichzeitige Spielen vieler Spieler in einer Welt ermöglichen.

 

Morphin

Das Opiat Morphin ist der hauptsächliche Bestandteil des Rohopiums, das aus dem Schlafmohn (papaver somniferum) gewonnen wird. Schlafmohn und das hieraus gewonnene Opium waren seit Jahrtausenden als schmerzstillende Substanzen bekannt

 

Manga

Manga ist der japanische Begriff für Comics. Außerhalb von Japan bezeichnet er meist ausschließlich aus Japan stammende Comics, wird aber auch für nichtjapanische Werke verwendet, die visuell und erzählerisch stark an japanische Vorbilder angelehnt sind. Eine klare Abgrenzung von Manga durch Stilmerkmale ist wegen der großen formalen und inhaltlichen Vielfalt des Mediums in Japan nicht möglich. Zu den wichtigsten vom Manga beeinflussten Comickulturen gehören die koreanischen Manhwa sowie Manhua aus dem chinesischen Raum. Viele als typisch angesehene Stilelemente von Manga finden sich auch im japanischen Animationsfilm, dem Anime, wieder. 

 

Micro - Targeting

Der Begriff Mikrotargeting bezeichnet eine aus den USA stammende Kommunikationsstrategie – vor allem im Bereich der politischen Kommunikation oder des Marketings. Sie zielt darauf, die begrenzten Ressourcen der Öffentlichkeitsarbeit so effizient und effektiv wie möglich einzusetzen. Mikrotargeting wurde nach der erfolgreichen Anwendung beim Präsidentschaftswahlkampf von Barack Obama im Jahre 2008 weltweit bekannt. Durch systematische wissenschaftliche und statistische Analysen wird die Bevölkerung in einzelne demografische, religiöse, politische und viele weitere Zielgruppen eingeteilt. Kommunikationsstrategen stimmen ihre Botschaften zur Erreichung eines Kommunikationszieles (wie Abgabe einer Stimme oder Kauf eines Produkts) auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Zielgruppen ab.

 

N

Nachweisbarkeit

Alle Stoffe können im Urin, im Blut und in den Haaren nachgewisen werden. Jedoch hängt die Nachweisbarkeit von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel konsumierte Menge, Häufigkeit des Konsums, verstrichene Zeit zwischen Konsum und Drogentest, Nachweisgrenzen des Testverfahrens,...

 

Neurotransmitter

Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe, die die Verbindung zwischen zwei Nervenzellen herstellen. Das gesamte Nervensystem, das Denken, Fühlen und Handeln basiert auf der elektrischen Reizweiterleitung in den Nerven. Wo zwei Nerven in Kontakt miteinander treten (Synapse), wird der Impuls auf chemischem Wege über Neurotransmitter übertragen. Wichtige Botenstoffe, die unser Wohlbefinden beeinflussen sind Serotonin und Dopamin. Da das gesamte Nervensystem vernetzt ist, stellen die Neurotransmitter gewissermaßen die chemische Grundlage unseres Bewusstseins dar. Viele Medikamente und Drogen können diesen chemischen Übertragungsweg beeinflussen.

 

Neuroenhancement

Unter Neuro-Enhancement bzw. Neuroenhancement (kurz NE, umgangssprachlich oft auch unpräzise als Hirndoping bezeichnet) versteht man den Einsatz sämtlicher medizinischer Maßnahmen, die zum Zweck der Verbesserung der sensorischen, motorischen und kognitiven Fähigkeiten oder der psychischen Befindlichkeiten von gesunden Personen eingesetzt werden. Als interdisziplinäres Forschungsfeld umfassen seine empirischen Untersuchungen insbesondere die Disziplinen Medizin, Pharmazie, Neurologie und Psychologie. 

 

Nikotin

Nikotin ist die hauptsächliche Wirksubstanz der Tabak-Pflanze Nicotiana tabacum. Wird Tabak geraucht, werden eine Reihe weiterer Stoffe eingeatmet. Mehr dazu kann unter dem Begriff Tabak nachgelesen werden. Nikotin hat zwei grundsätzlich verschiedene Wirkrichtungen, weshalb auch vom bivalenten Wirkspektrum gesprochen wird. Nikotin hat sowohl anregende, leistungssteigernde Wirkungen als auch beruhigende, entspannende Effekte. In welche Richtung die Wirkung geht, hängt vermutlich von der Intensität des Rauchens ab. Kleine Mengen Nikotin bewirken eher eine Aktivierung des Nervensystems. Bei höherer Nikotinzufuhr kommt es zur Blockade bestimmter nervöser Prozesse.

 

Noob

Abfällige Bezeichnung für einen nicht lernwilligen bzw. ignoranten Neuling, wird aber auch als Beleidigung für erfahrene Spieler verwendet, die das Verhalten eines Neulings an den Tag legen oder schlichtweg Anfänger-Fehler machen.

 

O

Opiate

 Opiate sind psychoaktive Substanzen, die aus dem Milchsaft des Schlafmohns (Papaver somniferum) gewonnen werden. Der Milchsaft, das Rohopium, enthält hauptsächlich Morphin und Codein.

 

Opioide

Bezeichnung für morphinähnliche Stoffe. Das sind halb- oder vollsynthetisch hergestellte Substanzen, die in ihrer Wirkung den Opiaten ähnlich sind. Das bekannteste halbsynthetische Opioid ist Heroin, das durch einen chemischen Prozess (Acetylierung) aus Morphin hergestellt wird.

 

Ohnmacht

Ohnmacht oder Machtlosigkeit ist das Gefühl von Hilflosigkeit und mangelnden Einflussmöglichkeiten im Verhältnis zu etwa den eigenen Wünschen, subjektiv angenommenen und objektiven Notwendigkeiten oder dem Überlebenswillen. Ohnmachtsgefühle können mit Angst, Wut und Frustration einhergehen.
In der Medizin ist eine Synkope, im Deutschen auch Ohnmacht genannt, eine plötzlich einsetzende, kurz andauernde Bewusstlosigkeit, die mit einem Verlust der Haltungskontrolle einhergeht und ohne besondere Behandlung spontan wieder aufhört.

 

P

Paranoia

Paranoia wird eine Psychose genannt, bei der Wahnvorstellungen entwickelt werden, die ein in sich stimmiges Wahnsystem beinhalten. Beispiele für solche Wahnsysteme sind Verfolgungs- oder Eifersuchtswahn. Die Betroffenen sind meist äußerst misstrauisch und können unter Umständen sich selbst oder andere Personen gefährden. Siehe auch Horror- Trip...

 

Pathologie

 Die Pathologie ist die Lehre von den Krankheiten. In der Pathologie werden Ursachen, Symptome und Auswirkungen von Krankheiten wissenschaftlich untersucht. Pathologisch bedeutet krankhaft.

 

Pay - to - win

Bezeichnet abfällig Spiele, die gegen Bezahlung andernfalls nicht nutzbare oder schwer zu bekommende Elemente zur Verfügung stellen, die einen eindeutigen Vorteil gegenüber "free - to - play - Spielern" bieten.

 

Pilze

 Der Wirkstoffanteil in den psilocybinhaltigen Pilzen ist ungewiss und kann zudem stark schwanken. Da die Intensität der Wirkung unter anderem davon abhängt, wie hoch die eingenommene Dosis ist, können die Effekte auf dem „Trip“ schwanken zwischen leichten optischen Halluzinationen und völliger „Verpeilung“. Zudem ist nicht auszuschließen, dass manche Personen empfindlicher auf Psilocybin reagieren als andere. Studien haben zwar zeigen können, dass Psilocybin keine ernsthaften körperlichen Komplikationen bewirkt, die psychischen können aber gravierend sein und haben auch schon zu tödlichen Unfällen aufgrund von leichtsinnigem Verhalten geführt.

 

Poppers

 Poppers ist der Slangname für eine Droge, die verschiedene Nitrite wie Amylnitrit, Butylnitrit oder Isobutylnitrit enthält. Die leicht brennbare, gelblich durchsichtige Flüssigkeit bildet bei Zimmertemperatur flüchtige Dämpfe, die von Konsumierenden eingeatmet werden. Wird Poppers eingeatmet, setzt die Wirkung bereits nach Sekunden ein und hält nur wenige Minuten an. Ein Gefühl von Wärme breitet sich aus, das Herz fängt schneller an zu schlagen und das Gesicht errötet. Konsumierende fühlen sich enthemmt. Sie berichten von einer sexuell stimulierenden Wirkung und ein intensiveres Berührungsempfinden. Sehstörungen und eine Art Blutvergiftung (rote Blutkörperchen können keinen Sauerstoff mehr aufnehmen sind mögliche Risiken.

 

Promille

Das Maß Promille ist die Einheit für ein Tausendstel. Bezogen auf Alkohol wird damit die Blutalkoholkonzentration angegeben, d.h. wie viel Gramm Alkohol pro Liter Blut im Körper enthalten sind. Beispielsweise beträgt die Blutalkoholkonzentration bei 1 Gramm Alkohol pro Liter Blut 1 Promille. Die Blutalkoholkonzentration ist in erster Linie von der Menge reinen Alkohols abhängig, aber auch vom Gewicht und Geschlecht des Konsumenten. Jede Stunde verringert sich der Promillewert um ca. 0,1 bis 0,2 Promille.

 

psychoaktiv

Das zentrale Nervensystem beeinflussend. Drogen haben definitionsgemäß eine psychoaktive Wirkung. Synonym wird auch “psychotrop” verwendet.

 

Psychopharmaka

Als Psychopharmaka werden Medikamente bezeichnet, die eine überwiegend psychische Wirkung haben. Psychopharmaka beeinflussen das Denkvermögen, die Stimmung, die Wahrnehmung, den Antrieb und die Wachheit.  Psychopharmaka werden zwar überwiegend zur Heilung oder Linderung von psychischen Krankheiten eingesetzt, sie werden aber auch gezielt und ohne medizinische Indikation zur Stimmungsveränderung benutzt. Einige dieser Substanzen können psychisch und/ oder
körperlich abhängig machen.

 

Psychose

Es gibt vielfältige Formen und Ursachen psychotischer Symptome. Damit einher geht immer ein Realitätsverlust, der durch Wahnvorstellungen und/oder Halluzinationen gekennzeichnet ist. Charakteristisch sind dabei ein starker Selbstbezug und die unkorrigierbare Überzeugung von der Richtigkeit der eigenen Sichtweise. Es findet also keine Realitätsprüfung mehr statt, bei der man abwägt oder seine Wahrnehmung mit der anderer Menschen vergleicht.

 

Q

qualmen

 Synonym für das Rauchen (meist in Zusammenhang einer Zigarette - seltener kiffen)

 

R

Rausch

Als Rausch bezeichnet man einen vorübergehenden psychischen Zustand, der durch die Einnahme von Rauschmitteln, aber auch durch rhythmische Musik, Tanz, Fasten, Extremsport, durch Atemübungen, eine besonders reizarme Umgebung (z.B. Wassertank) oder anderen extremen Aktivitäten erzeugt werden kann. Ein Rausch ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Verhaltensweisen und Symptomen, die sich von Heiterkeit bis Depression oder sogar Koma erstrecken können. Zustände des Rausches, die Sehnsucht nach anderen, neuen Erfahrungen, Grenzerfahrungen oder die Überwindung verinnerlichter moralischer Kontrollen haben die Menschen zu allen Zeiten und in allen Kulturen fasziniert.

 

Rauschmittel

 Als Rauschmittel bezeichnet man allgemein Substanzen, die das zentrale Nervensystem beeinflussen, d.h. auf die Psyche einwirken. Synonym wird der Begriff Droge verwendet.

 

Ritalin

Ritalin ist der Markenname eines verschreibungspflichtigen Medikaments, das von dem Pharmaunternehmen Novartis Pharma vertrieben wird. Der Hauptinhaltsstoff ist der amphetaminartige Wirkstoff Methylphenidat. Das medizinische Anwendungsgebiet von Ritalin umfasst zum einen das so genannte Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS), das vor allem bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen vorkommt. Es wird im Volksmund auch „Zappelphillip-Syndrom“ genannt. Zum anderen wird es bei der Narkolepsie eingesetzt. Bei dieser Erkrankung treten plötzliche Schlafanfälle während des Tages auf. Beim missbräuchlichen, d. h. nicht bestimmungsgemäßen Konsum wird Ritalin wegen seiner anregenden Wirkung konsumiert: zur Vertreibung von Müdigkeit, zur Aufmerksamkeitssteigerung, um nächtelang studieren oder feiern zu können und um die euphorisierende Wirkung zu erleben. Über die Verbreitung des missbräuchlichen Konsums gibt es keine zuverlässigen Zahlen.

 

Rohypnol

Rohypnol® ist der Handelsname eines Medikaments mit dem Wirkstoff Flunitrazepam. Der Wirkstoff gehört zur Gruppe der Benzodiazepine und wird überwiegend als Schlafmittel eingesetzt.

 

Rückfall

Ein Rezidiv („zurückfallen“) ist das Wiederauftreten („Rückfall“) einer Krankheit oder psychischen Störung. Typischerweise passiert dies nach einer Behandlung, die zeitweilig erfolgreich war, oder nach spontaner Remission. Ein Rückfall kann in mehreren Bereichen auftreten: Onkologie, klinische Psychologie, Suchterkrankungen

 

S

Scham

Das Schamgefühl gehört zu den bei allen Menschen auftretenden Affekten. Die Fähigkeit, Scham zu empfinden, gilt als angeboren. Im zwischenmenschlichen Kontakt kommt es (insbesondere durch Lernen am Modell) zu einer Ausdifferenzierung. Die Anlässe für ein Schamgefühl variieren zwischen sozialisations- und kulturbedingten, sowie entsprechend der individuellen Veranlagung und der aktuellen Befindlichkeit. Dasselbe gilt für die Intensität der Empfindung, die sich redensartlich vom „peinlichen Berührtsein“ bis zum „Im-Boden-Versinken“ erstrecken kann.

 

Schizophrenie

Schizophrenie ist eine psychische Erkrankung, in die sich Außenstehende nur schwer einfühlen können. Dem heutigen Verständnis nach ist die Schizophrenie eine grundlegende Störung des Denkens, der Wahrnehmung und des Erlebens. Die Schizophrenie bezeichnet genau genommen nicht eine eng umrissene Krankheit, sondern eine Gruppe von Krankheitsbildern, die sehr unterschiedlich sein können. Charakteristisch für Schizophrenie ist die Zerrissenheit der inneren Welt, die sich in verschiedenen Bereichen des Bewusstseins bemerkbar macht: Das Denken ist gestört, erscheint unlogisch, sprunghaft und zerfahren. In Wahnvorstellungen werden scheinbar harmlose Dinge wahnhaft umgedeutet. Das Krankhafte ist nicht so sehr der Inhalt als vielmehr die Ich-Bezogenheit. Halluzinationen können auf allen Sinnesebenen auftreten. Es kommt zu Störungen des Ich-Bewusstseins. Die Gefühlswelt ist gestört. Antrieb und Bewegung sind gestört. Bewegungsabläufe wirken unkoordiniert oder plump. 

 

Schlaf- und Beruhigungsmittel

 Schlaf- und Beruhigungsmittel sind eine Gruppe von Medikamenten, die gegen Angstzustände und Schlaflosigkeit eingesetzt werden. Man unterscheidet leichtere Schlaf- und Beruhigungsmittel wie Tranquilizer und Benzodiazepine (zum Beispiel Valium) von schweren, zu denen die Barbiturate gezählt werden.

 

Schmerzmittel

Unterschieden werden Analgetika nach der Wirkungsstärke und ihrem Wirkungsort. Peripher wirkende Analgetika bekämpfen den Schmerz dort, wo er entsteht. Beispiele sind Acetylsalicylsäure (Aspirin®), Paracetamol etc.). Zentral wirkende Analgetika greifen in die Schmerzverarbeitung im Gehirn ein. Diverse Analgetika wie beispielsweise Morphin (ein Opiat) haben ein hohes Abhängigkeitspotential, da sie neben den schmerzstillenden auch euphorisierende Effekte haben. Bei Morphin und einigen anderen verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln besteht zudem die Gefahr einer körperlichen Abhängigkeit.

 

Schnüffelstoffe

 

Wie der Name schon sagt, werden Schnüffelstoffe durch die Nase oder den Mund inhaliert. Würden die Stoffe gespritzt oder geschluckt, hätte dies eine tödliche Vergiftung zur Folge. Schnüffelstoffe werden in erster Linie von Kindern und jungen Jugendlichen konsumiert, da sie eine leicht zugängliche und billige Möglichkeit des Drogenkonsums sind. Schnüffeltauglich sind flüchtige Lösungsmittel und bestimmte Gase, die in frei verkäuflichen Klebstoffen, Reinigungsmitteln und Sprays enthalten sind. In chemischer Hinsicht handelt es sich meist um aromatische Kohlenwasserstoffe oder Chlorkohlenwasserstoffe. Nach der Inhalation tritt der Rausch schnell ein und hält zwischen einer und 30 Minuten an. Der Rausch kann durch wiederholtes Schnüffeln über mehrere Stunden aufrecht erhalten werden. Fast alle Substanzen, die zum Schnüffeln verwendet werden, wirken narkoseähnlich. Dabei verlangsamen sich die Körper- und Gehirnfunktionen, wobei die Stärke der Wirkung immer abhängig ist von der inhalierten Dosis. Nach einer anfänglichen Benommenheit entstehen Gefühle wie Euphorie und Enthemmung sowie Halluzinationen. Je nach geschnüffelter Menge kommt es zu Bewusstseinstrübungen bis hin zur Bewusstlosigkeit.

Serotonin

Serotonin ist ein Hormon, das verschiedene Aufgaben im Körper übernimmt. Es bewirkt eine Engerstellung der Gefäße und wirkt an der Kontrolle von Körpertemperatur, Schlaf-Wach-Rhythmus und Appetit mit. Eine besondere Rolle spielt Serotonin auch als Neurotransmitter im Gehirn, wo es unter anderem an der Regulation der Stimmung entscheidend beteiligt ist.

 

Shisha

Ursprünglich stammt die Wasserpfeife aus Indien. Populär wurde sie vor rund 600 Jahren in den arabischen Ländern. Die Wasserpfeife wird dort Shisha oder Nargileh genannt. Grundsätzlich sind zwei Gebrauchstypen zu unterscheiden: Der Gebrauch mit Cannabis und der mit speziellem Wasserpfeifentabak.

 

Shit

 Szenebegriff für Haschisch.

 

Speed

 Speed oder Pep sind Szenebezeichnungen für illegal hergestelltes Amphetamin. Dabei handelt es sich meist um ein weißes bis gelbliches Pulver, das außer Amphetamin meist noch andere Wirk- und Verschnittstoffe enthält.

 

Speedball

Ist eine Mischung aus Kokain und Heroin, die intravenös injiziert wird.

 

Substitution

Substitution bedeutet Ersatz oder Ersetzung. In der Behandlung Heroinabhängiger ist die Substitution von Heroin mit anderen Opioiden ein gängiges Suchthilfeangebot. Der häufigste Ersatzstoff ist Methadon, gelegentlich wird auch Codein als Substitut von Ärzten verschrieben. Methadon mindert die Entzugssymptome, ruft aber nicht die berauschenden Wirkungen des Heroins hervor, sprich: Der "Kick" fehlt. Werden Ersatzstoffe über einen längeren Zeitraum gegeben, können auch sie abhängig machen. Dies soll durch eine schrittweise Verringerung der verabreichten Dosis verhindert werden. Mit der Substitution sollen vor allem die Folgeerscheinungen der Abhängigkeit gemindert werden, um die Betroffenen gesundheitlich und sozial zu stabilisieren.

 

Suchtpotential

Das Abhängigkeitspotential beschreibt die "Eigenschaft" einer Droge, abhängiges Verhalten zu erzeugen. Es gibt Drogen, die häufiger abhängig machen als andere Drogen. Beispielsweise werden Konsumenten eher von Nikotin als von Alkohol abhängig. Das Ausmaß der abhängig machenden Wirkung einer Droge ist aber eng verknüpft mit den Eigenschaften des Konsumenten. Nur wenn der Konsument empfänglich ist für die Wirkung einer Droge, kann sich auch abhängiges Verhalten entwickeln. Fühlt sich ein Konsument beispielsweise durch die Wirkung von Kokain so, wie er schon immer sein wollte - stark und selbstbewusst - und hat er eine Bezugsquelle für die Droge, so ist die Gefahr weiteren Konsums besonders hoch.

 

Streckmittel

Streckmittel in Drogen dienen dazu, die Gesamtmasse zu vergrößern, ohne den Wirkstoffgehalt zu erhöhen. Streckmittel (z. B. Glucose, Milchzucker, Ascorbinsäure o. ä.) werden dabei als Trägermaterial eingesetzt, um die zum Teil minimalen Wirkstoffmengen auf eine handhabbare und dosierbare Menge zu strecken. Bei Drogen werden nicht nur wirkungslose Substanzen wie z. B. Milchzucker, sondern auch gefährliche Stoffe wie Fentanyl oder verfallene Medikamente als Streckmittel benutzt. Die Streckmittel sollen unter Umständen auch eine Wirkung der eigentlichen Droge imitieren, wenn deren berauschende Wirkung durch eine zu starke Streckung nicht mehr ausreichend vorhanden ist.  

 

Screenshot

Unter einem Screenshot (männlich; von engl. [ˈskɹiːnʃɔt], auch Bildschirmfoto; selten Bildschirmabzug, Bildschirmkopie, Snapshot, früher auch Hardcopy) versteht man in der EDV die fotoähnliche Abbildung des aktuellen grafischen Bildschirminhalts oder eines Teils davon. Das Abspeichern erfolgt typischerweise in eine Datei oder die Zwischenablage. Ein Screenshot kann aber auch direkt über einen angeschlossenen Drucker ausgegeben werden. Das Abfotografieren eines Bildschirms mittels einer Kamera wird ebenfalls darunter verstanden. Screenshots können Urheberrechtsprobleme aufwerfen. Eine beliebige Verwendung ist oft aus lizenzrechtlichen Gründen nicht möglich. 

 

Sexting

Sexting ist die private Kommunikation über sexuelle Themen per mobile Messaging. Im engeren Sinn handelt es sich um Dirty Talk zur gegenseitigen Erregung. Seit Verfügbarkeit der Multimedia Messaging Services (MMS) und Instant-Messagern wie WhatsApp kann damit auch der Versand von erotischem Bildmaterial des eigenen Körpers über Instant-Messaging-Anwendungen durch mobile Endgeräte verbunden sein. Derartige Nacktaufnahmen werden auch als Nelfie (nackte Selfies) bezeichnet. Das aus dem anglo-amerikanischen Sprachraum stammende Kofferwort Sexting setzt sich aus Sex und texting zusammen. Im Deutschen wird das Wort hauptsächlich für das Versenden von erotischen Selbstaufnahmen per Smartphone oder Internet verwendet. Das Verbreiten und der Besitz von erotischem Bildmaterial Minderjähriger (Kinderpornografie) ist verboten.

 

Spam

Als Spam ​(englisch = "Müll") werden unerwünschte, in der Regel auf elektronischem Weg übertragene massenhafte Nachrichten (Informationen) bezeichnet, die dem Empfänger unverlangt zugestellt werden, ihn oft belästigen und auch häufig werbenden Inhalt enthalten. Dieser Vorgang wird Spamming oder Spammen genannt, der Verursacher Spammer

 

social bot

In sozialen Medien werden soziale Bots eingesetzt, um automatische Antworten zu setzen. Bei Twitter lassen sich Social Bots installieren, die auf spezifische Hashtags reagieren und dann vorher programmierte Informationen absetzen. Dazu werden realistisch wirkende Accounts mit Profilbild, Posts und Followern geschaffen, die selbst auch anderen Nutzern folgen. Sie werden in der Regel eingesetzt, um Werbung zu verbreiten oder Mehrheiten vorzutäuschen. Viele der eingesetzten Bots sind mit einfachen Algorithmen programmiert. Um entsprechende Themen zu finden, verwenden sie einfache Keyword-Suchen und scannen Facebook-Posts und Twitter-Timelines nach bestimmten Wörtern und Hashtags.
Aber auch auf Instagram trifft man häufig auf Social Bots. Diese filtern Nutzer anhand ihres Geschlechts, Alters und ihrer Sprache und schicken ihnen eine private Direktnachricht. Meist wird hierbei das Stehlen von Passwörtern oder sonstigen privaten Daten als Ziel verfolgt. In den letzten Jahren kamen zudem Algorithmen zum Einsatz, welche als Ziel verfolgten Instagram eine hohe Aktivität vorzutäuschen und somit mehr Nutzer zu erreichen. Solche Bots sind auch unter dem Namen „Engagement Bots“ bekannt.

 

Stream

Mit Datenströmen (englisch = data streams) bezeichnet man in der Informatik einen kontinuierlichen Fluss von Datensätzen, dessen Ende meist nicht im Voraus abzusehen ist; die Datensätze werden fortlaufend verarbeitet, sobald jeweils ein neuer Datensatz eingetroffen ist. Es wird in verschiedenen Bereichen angewendet: Streaming Media (Videos), Musikstreaming, Live-Streaming (Sport,..), Video-on-demand,...

 

Sniper

(englisch= Scharfschütze) Bezeichnet den Nutzer bzw. die Nutzung eines Scharfschützengewehres.

 

Squad

In einigen Klassen-basierten Taktik-Shootern lassen sich die Teams noch mal in Squads unterteilen. Dies sind kleinere Gruppen von vier bis fünf (zumeist einander bekannten) Spielern, die dann das Spiel gemeinsam bestreiten, d.h. sie bleiben während der Runde stets recht nahe beieinander. Die Mitglieder des Squads sidn dabei möglichst vielfältig ausgerüstet, um allen Bedrohungen passend begegnen zu können.

 

T

Tabak

Das im Tabakrauch enthaltene Nikotin bindet im Gehirn an nikotinergen Rezeptoren und löst nachfolgend eine Reihe physiologischer Prozesse aus. Der Haupteffekt geht vermutlich vom Dopamin aus. Dieser Neurotransmitter gehört zum Belohnungssystem, das der Mensch im Verlaufe der Evolution entwickelt hat, um art- und existenzerhaltende Handlungen zu unterstützen. Dopamin wird beispielsweise bei leckerem Essen oder beim Sex vermehrt ausgeschüttet. Beim Rauchen „belohnt“ sich der Mensch demnach, indem ein Wohlgefühl entsteht. Amphetamine und Kokain greifen übrigens ähnlich in das Dopaminsystem ein. Tabakrauchen kann sehr schnell abhängig machen. Bei der Entwicklung einer Tabakabhängigkeit spielt nicht nur die Nikotinwirkung eine Rolle, auch psychische Komponenten sind beteiligt.

 

 

Tee

Schwarzer und grüner Tee enthalten den Wirkstoff Teein und zählen deshalb zu den legalen Genussdrogen. Chemisch gesehen ist Teein identisch mit dem Koffein des Kaffees. Im Tee ist die Wirkung des Teeins/Koffeins allerdings milder, weil Gerbstoffe (Tannine) die Aufnahme durch den Magen verzögern. Je länger man den Tee ziehen lässt, desto mehr Gerbstoffe lösen sich und umso schonender ist seine Wirkung. Wenn man heute von Teein spricht, so ist eine Mischung aus Koffein und Gerbsäure gemeint. In hohen Dosen führt der Konsum von Teein/Koffein zu Nervosität, Bewegungsunruhe, Konzentrationsstörungen, Herzrasen und unregelmäßigem Puls, Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Teein/Koffein wirkt "wassertreibend", sprich: Der Konsument muss häufiger "pinkeln", was einen hohen Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust für den Körper zur Folge hat. Wer viel teeinhaltigen Tee trinkt, sollte daher zusätzlich auch viel Wasser trinken, um Kreislaufprobleme zu vermeiden. Bei häufigem und dauerhaftem Teetrinken kann sich eine starke Gewöhnung einstellen, wobei man aber nicht von einer Abhängigkeit spricht. Bei Abstinenz zeigen sich allerdings milde Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Nervosität.

 

THC

THC = Tetrahydrocannabinol ist die stärkste Wirksubstanz der Pflanze "Cannabis sativa". Cannabis enthält neben THC allerdings noch andere wirksame Cannabinole. alles weitere siehe Cannabis

 

Toleranz & Toleranzentwicklung

 Bei den meisten Drogen und Psychopharmaka, die regelmäßig eingenommen werden, steigt die Empfindlichkeitsschwelle gegenüber der Substanz an. Um die gleiche Wirkung zu erzielen, wird eine immer höhere Dosis benötigt.

 

U

Urheberrecht

Das Urheberrecht ist zunächst das subjektive und absolute Recht auf den Schutz geistigen Eigentums in ideeller und materieller Hinsicht. Als objektives Recht umfasst es die Summe der Rechtsnormen eines Rechtssystems, die das Verhältnis des Urhebers und seiner Rechtsnachfolger zu seinem Werk regeln; es bestimmt Inhalt, Umfang, Übertragbarkeit und Folgen der Verletzung des subjektiven Rechtes. Das Urheberrecht gilt nicht nur für analoges Eigentum (Buch, Marke,...), sondern auch für digitales Eigentum (App, Spiel,..)!

 

V

Valium

Valium ist der Handelsname eines Medikaments mit dem Wirkstoff Diazepam. Das Medikament wurde 1963 erstmals auf den Markt gebracht. Der Wirkstoff Diazepam zählt zu den meistverkauften Medikamenten aus der Gruppe der Benzodiazepine.

 

Videospielsucht

Die Videospielsucht zählt zu den so genannten Verhaltenssüchten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass nicht eine psychoaktive Substanz, sondern ein übermäßiges Verhalten suchtähnliche Anzeichen aufweist. Weitere Informationen findest du auf unserer Homepage.

 

Verhaltenssucht

Von einer Verhaltenssucht oder Verhaltensabhängigkeit spricht man, wenn ein bestimmtes stoffungebundenes Verhalten exzessive Formen angenommen und den Charakter einer Abhängigkeit entwickelt hat. Seit langem ist bekannt, dass exzessives Glücksspielen zu einer Glücksspielsucht führen kann. In Zusammenhang mit dem Spielen von Computerspielen oder dem Gebrauch des Internets werden ebenfalls teils extreme Nutzungsmuster beobachtet, die die Kriterien einer Abhängigkeit erfüllen. Darüber hinaus werden viele andere Verhaltensweisen in extremer Ausprägung als Sucht oder Abhängigkeit bezeichnet. So sind beispielsweise Kaufsucht, Arbeitssucht, Sexsucht oder Sportsucht bekannt.

 

W

Wahn

Ein Wahn oder Wahnvorstellungen bezeichnen Überzeugungen oder Ideen, die sich nicht mit der Wirklichkeit vereinbaren lassen. Fühlt sich beispielsweise eine Person ständig von allen Menschen, mit denen sie in Kontakt kommt verfolgt, so leidet diese vermutlich unter Verfolgungswahn. Siehe auch Psychose...

 

Wein

Hauptwirkstoff im Wein ist der Alkohol. Nach anfänglich euphorisierender Wirkung hat mit zunehmender Menge der Alkohol eine eher beruhigende bis betäubende Wirkung. Die weiteren Inhaltsstoffe im Wein sind nicht psychoaktiv. Aufgrund des Alkohols ist der übermäßige Konsum von Wein mit zahlreichen gesundheitlichen Risiken verbunden. Die Wirkungen und Risiken von Trinkalkohol werden umfassend im Lexikonartikel zu Alkohol beschrieben.

 

World of Warcraft

World of Warcraft, abgekürzt WoW, ist ein über das Internet spielbares Computer-Rollenspiel (MMORPG) des US-amerikanischen Spielentwicklers Blizzard Entertainment. Es wurde 2004 erstmals veröffentlicht, in Europa erschien es 2005, später auch in anderen Ländern, unter anderem in der Volksrepublik China. World of Warcraft erhielt 2009 den Guinness-Weltrekord für das beliebteste Multiplayer-Online-Rollenspiel. Bis Juli 2012 generierte das Spiel über zehn Milliarden US-Dollar Umsatz und machte es damit zum erfolgreichsten Computerspiel. Um World of Warcraft spielen zu können, muss ein monatliches Entgelt entrichtet werden. Daneben gibt es eine kostenlose, mit Einschränkungen verbundene „Starter Edition“.

W-LAN

WLAN = Wireless Local Area Network (drahtloses lokales Netzwerk) bezeichnet ein lokales Funknetz. Es bedeutet, dass ein Nutzer sich ohne Kabel über das WLAN das Internet nutzen kann.

 

X

XTC

 XTC = "Ecs T sy" = siehe Ecstasy

 

Z

zerebral

 zerebral ist der medizinische Fachbegriff für "zum Gehirn gehörend"

 

Zigarette

Eine Zigarette ist ein rauchbares Tabakerzeugnis, das aus den fermentierten, getrockneten und feingeschnittenen Blättern der Tabakpflanze hergestellt wird, die in Papier gestopft, gedreht, gefaltet oder gerollt werden. Tabakrauch wird als Rauschmittel verwendet und fand vor allem im 20. Jahrhundert starke Verbreitung. Inzwischen ist der Zigarettenkonsum in westlichen Ländern aufgrund verschiedener Maßnahmen zur Eindämmung des Rauchens stark rückläufig. Der Grund für diese Maßnahmen ist vor allem die krebserregende Wirkung des Tabakrauchs. siehe Nikotin & Zusatzstoffe

 

Zusatsstoffe

Zigarettentabak wird häufig mit Zusatzstoffen versehen. Die Zusatzstoffe dienen dazu, den Geschmack und das Abbrennverhalten zu beeinflussen sowie den Tabak feucht zu halten, um sein Austrocknen zu verhindern. Häufig verwendete Zusatzstoffe sind beispielsweise Zucker, Kakao oder Lakritze, um den rauen Geschmack des Tabakrauchs zu mildern. Kritiker wenden hierzu ein, dass die Tabakindustrie dadurch vor allem den Rauchanfängern den Einstieg erleichtern will. Als sicher gilt, dass viele Zusatzstoffe dazu dienen, das Rauchen verträglicher zu machen und die Wirkung von Nikotin zu erhöhen, was zu einer stärkeren Verbreitung des Tabakrauchens führt. Über 600 Substanzen sind als Additive in der Europäischen Union zugelassen. Es existieren allerdings keine gesicherten Erkenntnisse darüber, welche gesundheitlichen Folgen beim Verglimmen dieser Stoffe entstehen. Bekannt ist jedoch, dass der Tabakrauch jede Menge Schadstoffe beinhaltet, von denen mehr als 90 krebserzeugend oder erbgutverändernd sind.

 

zocken

 Umgangsprachlich für das Computerspielen

 

Z- Drugs

Die Bezeichnung „Z-Drugs“ leitet sich von drei Substanzen mit dem gleichen Anfangsbuchstaben ab: Zolpidem, Zopiclon und Zaleplon. Ursprünglich war mit der Entwicklung von Z-Drugs die Hoffnung verbunden, eine Alternative für die häufig verschriebenen Benzodiazepine zu finden, da Benzodiazepine mit einer Reihe von Nebenwirkungen verbunden sind, wie Tagesmüdigkeit, verminderte Reaktionsfähigkeit und eine entsprechend erhöhte Unfallgefahr. Zudem bildet sich bei Benzodiazepinen schnell eine Toleranz gegenüber der Wirkung aus, verbunden mit dem Risiko einer Abhängigkeit. Neueste Studien zufolge haben Z-Drugs jedoch ähnliche Nebenwirkungen wie Benzodiazepine.

 

 

 

 

 

Quellen:
drugcom.de
wikipedia.org