YOUNG-HANDS – Anlaufstelle für Suchtverhalten bei Jugendlichen

Die Anlaufstelle für Suchtverhalten bei Jugendlichen YoungHands beschäftigt sich mit neuen Suchtphänomenen, welche besonders die europäischen jungen Generationen betreffen. Zielgruppe sind 12 bis 25-jährige Jugendliche und junge Erwachsene mit Suchtverhalten:

  • Alkohol
  • Medikamente
  • Glücksspiel
  • Gaming 
  • Social-Media
Es wird nicht nur für den betroffenen Jugendlichen Unterstützung angeboten, sondern auch für dessen Eltern und Familienmitglieder.

Das soziale Unbehagen der jungen Generationen benötigt einen multidisziplinären Zugang, welcher medizinische, psychologische und soziale Perspektiven verlangt (Bio-Psycho-Sozialer Ansatz).
Beratung und Therapie wird genauso genutzt wie Beschäftigung und Kreativität. Unser Ambulatorium ist als zentrale Anlaufstelle für Patienten und deren Verwandten gedacht, in welcher sie Hilfe für jeden Aspekt ihrer vielschichtigen Probleme bekommen: Familienprobleme, Arbeit, Monitoring, Reha, aber auch medizinische, psychologische, therapeutische, und  soziale Hilfe.
Zentrales Element ist die pädagogische Tätigkeit und die Beziehungsarbeit mit den Jugendlichen. Es geht um die Schaffung von niederschwelligen Beziehungsangeboten in jugendgerechten Begegnungsräumen. Um die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu erreichen verfolgt YoungHands eine neue Arbeitsmethode: Open-space-Büro, aufsuchende Arbeit und einen familienorientierten Zugang.

Der Verein Hands/ YoungHands ist mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb konventioniert. Bei Jugendlichen mit Mehrfachabhängigkeit (Polytoxikomanie) arbeiten wir mit dem Dienst für Abhängigkeitserkrankungen (D.f.A.) zusammen, bei Jugendlichen mit Gaming Disorder mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie. Im Ambulatorium arbeitet ein multidisziplinäres Team, das sich laufend in jugendspezifischen Themen weiterbildet und regelmäßig beaufsichtigt wird. Das Team besteht aus: Psychologen und Psychotherapeuten, Erziehern und Sozialassistenten. Bei Bedarf wird ein interner Facharzt und eine Krankenpflegerin dazu gezogen. Es wird ein holistischer Zugang verfolgt und enge Netzwerkarbeit mit anderen sanitären und sozialen Diensten betrieben.

Spezifische Angebote:

  • Sekundärprävention für Risikogruppen
  • Begleitung und Orientierungshilfe für Betroffene
  • Individuelle Beratung für Eltern und Peers, sowie MitarbeiterInnen der Dienste
  • Pädagogische Begleitung
  • Erlebnispädagogische Angebote
  • Sozialarbeiterische Tätigkeiten
  • Psychotherapie im Einzel- und Gruppensetting
  • diagnostische Abklärung und Begleitung
  • Gruppenangebot für Eltern, Jugendliche und junge Erwachsene
  • Fortbildungen für Multiplikatoren und Kooperationspartnern

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